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FAQ - Häufig gestellte Fragen


Willkommen in unserem Bier-FAQ, deiner ultimativen Informationsquelle rund um das Thema Bier. Hier findest du nicht nur Antworten auf Fragen zur Zusammensetzung, Herstellung und Geschichte des Bieres, sondern auch hilfreiche Informationen zu unserem Onlineshop und der Insel-Brauerei. Tauche ein und erfahre alles Wissenswerte über unser Seltenes Bier.


Inhalt


Wissenswertes über Bier


Woraus besteht Bier?

Bier wird grundsätzlich aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe hergestellt. In Deutschland und anderen Ländern werden Biere traditionell auch mit Salz und Gewürzen wie etwa Koriandersamen gebraut.

Bei der Insel-Brauerei ist die Flaschenreifung bedeutend. Dabei ist die Dosage in der Flasche prägend, die wie beim Champagner mit Traubenzucker vergärt und für Alkohol und Kohlensäure sorgt.

Welche Inhaltsstoffe hat Bier?

Das fertig gebraute Bier besteht im Durchschnitt aus 90 Prozent Wasser, 5 Prozent Alkohol, 3 Prozent Kohlenhydrate und 0,3 Prozent Proteine. Zudem beinhaltet es Bitterstoffe, viele Vitamine und Mineralstoffe.

Was ist Malz?

Als Malz bezeichnet man Getreidekörner (z.B. Gerste, Weizen), die durch Zugabe von Wasser zum Keimen gebracht und anschließend bei unterschiedlichen Temperaturstufen getrocknet (gedarrt) werden. Dabei werden Enzyme gebildet, die dem Brauer helfen, die im Getreide befindliche Stärke während der Maische in Malz-Zucker umzuwandeln. Außerdem wird beim Mälzen das Malz mürbe und lässt sich einfacher schroten.

Die Insel Brauerei verwendet mehr als 30 verschiedene Malze - darunter auch Hafer- und Roggenmalz sowie geröstetes und karamellisiertes Malz.

Was ist eine Mälzerei?

Simpel erklärt, macht eine Mälzerei aus Getreide das passende Malz für Brauer. Gerste, Weizen & Co. werden dort eingeweicht und im Keimkasten so lange gewendet, bis die Keimung ausreichend fortgeschritten ist. Anschließend wird diese durch schonende Hitzezufuhr wieder gestoppt.

Das Gerstenmalz der Insel-Brauerei stammt aus Dänemark und Mecklenburg-Vorpommern. Basismalze kommen aus einer Mälzerei in Rostock. Spezielle Malzsorten bezieht die Brauerei aus Belgien, Holland und Süddeutschland.

Was ist Hopfen?

Der Hopfen ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Hanfgewächse. Nur die weiblichen Dolden werden zum Bierbrauen verwendet. Weltweit gibt es rund 360 verschiedene Sorten. Dabei unterscheidet man in Bitter- und Aromahopfen. Grundsätzlich macht der Hopfen das Bier steril, haltbar und gibt ihm seine Bittere. Zudem kann er dem Bier auch Nuancen von Zitrus, Kokosnuss und tropischen Früchten geben.

Was ist das Reinheitsgebot?

Das Reinheitsgebot ist die älteste Lebensmittelgesetzgebung der Welt, auf dem das heute noch gültige Biersteuergesetz beruht. Das Reinheitsgebot wurde am 23. April 1516 von den Herzögen Wilhelm IV. und Ludwig X. von Bayern erlassen. Es gab neben dem Ziel, eine Preisfestschreibung für eine Maß Bier von zwei Pfennigen festzulegen auch die Regelung, dass nur der Hopfen als natürliche Haltbarmachung ins Bier darf. Zudem durfte aus Schutz vor Verberben, nur im Winter zwischen Michaeli (29. September) bis Georgi (23. April) gebraut werden. Außerdem sollte der Weizen zum Brotbacken geschützt werden, sodass nur Gerste erlaubt war.

Bier besaß zur damaligen Zeit etwa 2,5 Prozent Alkohol und ersetzte häufig das Trinkwasser, das oft verunreinigt war. Die Hefe kannte man zum damaligen Zeitpunkt noch nicht. Gewürze im Bier haben eine lange Tradition – so auch in Deutschland und auch in Bayern. So darf man auch heute in Anlehnung an diese Tradition mit Genehmigung Biere mit Gewürzen als „besondere Biere“ brauen.

Wie wird Bier gebraut?

Ablauf:

  • Schroten - Das Malz wird in einer Mühle zerkleinert, um an die Stärke zu kommen. In der Insel–Brauerei wird dafür eine 4-Walzen-Mühle verwendet.
  • Maischen - Das Malzschrot wird mit temperiertem Wasser vermengt und bei bestimmten Temperaturrasten gehalten. Dabei wandeln Enzyme die Stärke aus dem Malz in Zucker um. In der Insel-Brauerei arbeitet das Team mit sehr vielen Malzschroten und einem aufwendigen Maischverfahren.
  • Läutern - Die flüssige und malzuckerhaltige Würze wird von den festen Trebern getrennt. In der Insel-Brauerei funktioniert das für Spezialmalze mit einer Sonderkonstruktion.
  • Kochen - Die Würze wird unter Zugabe von Hopfen erhitzt, um die Bitterstoffe und Öle zu lösen. So wird die Würze gewürzt und steril. Die Insel-Brauerei verwendet dafür Sonderkonstruktionen für Naturdoldenhopfen, Pfannenhopfen und Temperierungen der Hopfengaben.
  • Whirlpool - Die gekochte Würze wird tangential in den Whirlpool eingeleitet, damit sich Trubstoffe im Kegel absetzen und so entfernt werden können. Bei der Insel-Brauerei wird zusätzlich mit Temperierung und einer raffinierten weiteren Hopfengabe für Intensität und langanhaltendes Duftspiel des Hopfens gearbeitet.
  • Kühlen - Die Würze wird über einen Plattenwärmetauscher auf die gewünschte Temperatur gekühlt, damit die Hefe die richtige Arbeitstemperatur bekommt.
  • Hefe - Die Hefe wird in der Regel in einer Hefebank kultiviert. Sie kommt dann in die Brauerei, wo sie für ausreichend Menge zur Gärung vermehrt wird. Das Nennt man Hefereinzucht oder Assimilation. Viele Brauereien verwenden die geerntete Hefe mehrmals zum Gären. In der Insel-Brauerei werden mehr als 30 verschiedene Hefen verwendet, die extra für jeden Bierstil ausgewählt werden. Das sind beispielsweise Champagner-Hefen, Abtei-Hefen oder Ale-Hefen, die nur für eine Gärung zum Einsatz kommen. Jedes Bier wird mit zwei unterschiedlichen Hefen für die Hauptgärung im offenen Bottich und für die Flaschenreifung versetzt.
  • Gärung - Die Hefe wird zur Würze gegeben, die aus dem Zucker dann Alkohol und Kohlensäure produziert. Bei der Insel Brauerei gibt es drei Gärungen: Die erste im offenen Bottich für den Charakter und das Duftspiel, die zweite im Tank für die Kohlensäurebindung und die dritte Gärung in der Flasche für die feinperlige Kohlensäure, den dichten Schaum, die Erhöhung des Charakters. Die Flaschengärung bewirkt, dass der Sauerstoff in der Flasche vollständig zu Alkohol und Kohlensäure verstoffwechselt wird.
  • Lagerung & Reifung - Das Bier wird stufenweise heruntergekühlt. Dadurch setzt sich die Hefe ab und kann aus dem Tank abgezogen werden. Das hilft dem Brauer das Bier zu klären. Der Biercharakter entfaltet sich in der Reifung und die Kohlensäure bindet sich harmonisch mit dem Bier. In der Insel-Brauerei findet die Reifung in der Flasche mit dem Lichtschutzpapier statt.
  • Abfüllung - Bevor das Bier in die Flasche kommt, kann es noch filtriert und pasteurisiert werden. Die Filtration soll das Bier für den Konsumenten blank machen, nimmt dem Bier jedoch auch Aromatik, Vitamine und Mineralstoffe. In der Insel-Brauerei werden die Biere grundsätzlich nicht filtriert, um den natürlichen Charakter zu bewahren.
  • Trinken - Prost!


Was ist Flaschenreifung?

Bei der Flaschenreifung (auch Flaschengärung genannt) befindet sich nach der Abfüllung noch vitale Hefe und Zucker in der Flasche. Entweder durch Abfüllung vor vollendeter Gärung oder durch Zusatz frischer Hefe und Zucker oder Speise setzt man sie in Gang. Die Gärung in der Flasche bewirkt, dass noch etwas Alkohol produziert wird und sich die Kohlensäure besonders gut binden kann. So gewinnt das Bier an Frische und wird feinperliger.

Warum schäumt Bier?

Der Schaum entsteht aus der Verbindung von Proteinen, die im Braumalz enthalten sind, und Kohlensäure, die bei der alkoholischen Gärung entsteht.

Wie wird das Bier dunkel?

Das Malz gibt die Farbe. So kann der Brauer durch den Einsatz von dunklen Malzen bis hin zu Röstmalzen das Bier dunkler einbrauen. Dadurch erhält er Bierfarben, die von Bernstein, rötlich, braun bis hin zu schwarz reichen.

Was macht Hopfen im Bier?

Hopfen sorgt nicht nur für die bittere Note im Bier und weitere schöne Aromen. Er wirkt auch antibakteriell und macht das Bier seit Jahrhunderten haltbar.

Was bedeutet IBU?

Die International Bitterness Unit gibt Auskunft darüber, wie bitter ein Bier ist. 1 IBU entspricht 1 mg gelöster Iso-Alphasäure pro Liter Bier. Je höher der Wert, desto bitterer das Bier. Ein normales Pils hat in der Regel ca. 40 IBUs, ein Weizen nur ca. 10 IBUs.
Beispiel: Insel Kreide 15 IBU = mild / Rumble IPA 60 IBU = sehr herb

Was bedeutet EBC?

Der Name EBC gibt nicht gleich Aufschluss über die Bedeutung, sondern mehr über die Herkunft. Auf der European Brewery Convention (EBC) wurde ein Maß für die Farbskala beschlossen. Der EBC-Wert sagt uns wie hell oder dunkel ein Bier ist bzw. wie viel Licht einer bestimmten Wellenlänge absorbiert wird. Die Farbskala reicht von 1 hellgelb bis 60 schwarz. EBC wird allerdings nicht nur beim Bier verwendet. Auch die Farbe von Malz wird in EBC angegeben. Röstmalze erreichen einen rechnerischen Wert von über 1300 EBC. Im Bier lässt sich jedoch mit bloßen Augen kein Unterschied mehr zwischen 60 und 100 erkennen.

Was versteht man unter Stammwürze?

Die Stammwürze sagt dem Brauer wie viel Extrakt (in erster Linie Zucker) in der Würze am Ende des Kochens und vor dem Anstellen mit der Hefe enthalten ist. Sie wird in Grad Plato [°P] angegeben. Anhand der Stammwürze wird die Biergattung bestimmt und die Biersorte gemessen. Je mehr Stärke zu Zucker verwandelt wurde und je höher der Anteil an Malz zu Wasser, desto höher die Stammwürze. Einige Bierstile haben eine definierte Stammwürze: Pils > 11°P oder Bockbier > 16°P

Was ist Naturdoldenhopfen?

Naturdoldenhopfen ist Hopfen in seiner reinsten und natürlichsten Form. Dieser wird nach der Ernte getrocknet und vakuumiert verpackt.

Was bedeutet IPA?

IPA ist die Abkürzung für India Pale Ale. Die Geburtsstunde des IPA fand im ausgehenden 18. Jahrhundert im heutigen Großbritannien statt. Das stärker eingebraute Pale Ale wurde für die lange Schiffreise von den britischen Kolonien nach Indien mit ordentlich Hopfen versehen. Durch den höheren Alkoholgehalt und die antibakterielle Wirkung des Hopfens war das Pale Ale gewappnet für den Weg nach Indien. So entstand dieser völlig neue Bierstil: India Pale Ale.

Was bedeutet ober- und untergärig?

In der Brauereipraxis werden die zahlreich verwendeten Kulturhefen in zwei große Gruppen eingeteilt. Obergärige Hefen (Saccharomyces cerevisiae) arbeiten in der Regel bei Temperaturen zwischen 14° und 25°C und steigen während der Gärung überwiegend an die Oberfläche. Untergärige Hefen (Saccharomyces carlbergensis) vergären in der Regel bei 4° bis 12° C und sinken gegen Ende der Gärung schneller zum Tankboden.

Wie wird Bier am besten gelagert?

Bier sollte vor Licht und zu hohen Temperaturen geschützt werden. Daher ist das Bier am besten in einem kühlen und dunklen Keller aufgehoben.

Wann ist Bier schlecht?

Biere werden grundsätzlich nicht schlecht. Allerdings kann sich nach einer gewissen Zeit ein Absatz am Flaschenboden bilden. Dabei handelt es sich um Hefe, Hopfen und andere Restpartikel im Bier. Schädlich sind die nicht.

Warum ist Alkohol in den meisten alkoholfreien Bieren?

In Deutschland darf ein Bier als alkoholfrei deklariert werden, wenn es nicht über 0,5 Prozent Alkohol enthält. Bier lässt sich ohne Alkohol nicht herstellen. Deswegen wird entweder die Gärung gestoppt oder der Alkohol im Nachhinein wieder entzogen.

Wo wurde Bier erfunden?

Bier verzeichnet eine rund 12.000-jährige Geschichte. Der älteste Nachweis eines bierähnlichen Getränks lässt sich durch die Sumerer zwischen Euphrat und Tigris nachweisen.

Befindet sich Plastik oder tierische Substanzen in gefiltertem Bier?

Nein! Um das Bier für den Konsumenten glanzklar zu bekommen (und um eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten), greifen viele Brauereien auf Filtration zurück. Als Filterhilfsmittel kommen mitunter Kieselgur (Fossilien einzelliger Kieselalgen) oder PVPP (eine Art Kunststoffgranulat) zum Einsatz. Der Filter wird mit dem Hilfsmittel angeschwemmt und bindet die Trübstoffe während der Filtration. Von dem Hilfsmittel an sich gelangt jedoch nichts im Bier, weshalb es auch nicht als Inhaltsstoff des Bieres gilt und somit nicht gegen das Reinheitsgebot verstößt.

Ist Bier vegan?

Deutsche Biere sind vegan. Bei der Bierherstellung werden keine tierischen Stoffe eingesetzt. Das auf dem Reinheitsgebot basierende vorläufige Biergesetz und die Bierverordnung geben klare Vorgaben für die Herstellung von Bier, wonach tierische Stoffe wie Gelatine oder Hausenblase nicht zulässig sind.

Kann ich das Bier nach dem Ablaufdatum noch trinken?

Biere werden nicht schlecht. Sie können sich geschmacklich durch falsche Lagerung, wechselnde Temperaturen, Oxidation und Licht allerdings verändern. In Deutschland gilt bei Bieren unter 10 Vol. % eine Pflicht zur Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD). Meistens sind unpasteurisierte Biere zwischen drei und neun Monaten haltbar. Bei richtiger Lagerung ist das Bier aber auch darüber hinaus genießbar. Gefilterte und pasteurisierte Biere haben in der Regel ein MHD von 12 Monaten. Aus gesundheitlichen Aspekten sind diese Biere aber weit darüber hinaus verträglich - korrekte Lagerung vorausgesetzt. Sauerbiere und Biere mit hohem Alkoholgehalt eignen sich sogar für eine lange Lagerung und entwickeln über Dauer interessante Aromen. Kaltgehopfte Biere und Weizenbiere schmecken jung meist am besten.

Kurzum, nach Ablauf – aufmachen, einschenken und optisch kontrollieren (Ablagerungen, Färbung durch Oxidation?), riechen (säuerlich, muffig?) und wenn alles okay scheint, mal einen Schluck probieren. Wenn es schmeckt – dann kann es noch getrunken werden.


Bierstile einfach erklärt


Welche bzw. wie viele Bierstile gibt es?

Weltweit gibt es über 100 verschiedene Bierstile. Hier kannst du sehen, welche Stile du bei uns in der Brauerei findest.

Bierstile unserer Insel Serie

Insel Pilsner: Wet Hopped Pilsner
Das Pils ist der Klassiker unter den deutschen Bierstilen - kein Bierstil wird mengenmäßig häufiger gebraut und getrunken. Das untergärige Bier wurde erstmals 1842 im tschechischen Pilsen ausgeschenkt. Seit Erfindung der Kältemaschine im Jahr 1870 durch Carl von Linde sind untergärige Bierstile auf dem Vormarsch und das deutsche Pils erfreute sich zunehmender Beliebtheit. Dabei unterscheidet es sich mit einer herberen Hopfennote von seinen böhmischen Vorfahren. Das norddeutsche Pils ist der schlankste und herbste Vertreter und zeichnet sich durch eine helle Farbe mit frischem gelb sowie eine feinherbe Hopfenbittere im Trunk aus. Das Pils ist rezent, spritzig und schlank.

Alk: 4,4 - 5,6%
Plato: 11 - 12,4
IBU: 25- 45
EBC: 4 - 10

Wir haben den Klassiker der deutschen Biere mit zwei traditionellen Braumethoden neu interpretiert. Die Nasshopfung mit dem typisch saftigen Duft der erntefrischen Hopfendolde und der Flaschenreifung.

Insel Saison: Belgian- & French Style Saison
Ursprünglich handelt es sich beim Saison um ein alkoholarmes Proviantbier, um die Landarbeiter des französischen Flandern und Teile Südbelgiens nicht zu schwächen. Die Region war früher vorwiegend auf die Herstellung von Genever konzentriert, da ist es naheliegend, dass neben Hopfen auch andere Gewürze wie Sternanis, Orangenschale und Koriander in diesem Bierstil vorkommen. Häufig mischten die Brauer auch andere Getreidesorten wie Weizen, Dinkel und Hafer bei. Es handelt sich aber stets um würzige, zugleich durstlöschende und belebende Biere.

Alk: 5 - 7%
Plato: 11,9 - 15,9
IBU: 20 - 35
EBC: 10 – 28

Die Insel Saison erhält seinen angenehm weichen Körper durch einen erhöhten Anteil an Weizenmalz. Abgerundet wird das Saison durch eine Gewürzkomposition aus mittelalterlichen Kräutersamen und getrockneten Orangenschalen.

Insel Kreide: Bière Brut
Das Bière Brut ist eine obergärige Starkbiervariante, die Ihren Ursprung in der Provinz Ostflandern hat. Bekannt ist der Bierstil für seine Flaschengärung, wobei dem Bier eine frische Hefe und eine Zuckerdosage in der Flasche gegeben wird und so eine feine Kohlensäure sowie zusätzlicher Alkohol entsteht. Ein Bier, dass einem Schaumwein ähnelt: trocken, erfrischend prickelnd, goldfarben - sensorisch vielfältig.

Alk: 5,5 - 11%
Plato: 13,5 - 24,5
IBU: 10 - 20
EBC: 7 – 15

Das kreidehaltige Wasser in Verbund mit der hochvergärenden Bière-Brut-Hefe ergibt unsere Insel Kreide. Im Gegensatz zu den belgischen Starkbier-Vorbildern der Bière-Brut-Familie, kommt die Insel Kreide mit weniger Alkohol elegant daher. Eine vergleichsweise hohe Karbonisierung führt zu dem feinperligen, subtil prickelnden Mundgefühl bei gleichzeitig dezentem Säurespiel und trockenem Finish.

Bierstile unserer Baltic Serie

Baltic Ale: Belgian Style Pale Strong Ale
Das belgische blonde Starkbier ist eine relativ neue Entwicklung, um europäische Pils-Trinker anzusprechen. Anderen Behauptungen nach geht der Bierstil bis ins Jahr 1200 zurück. Populär wurde es jedoch zwischen 1950 - 1970. Der ursprüngliche Stammwürzegehalt von 14 bis 15° Plato wird durch eine Zugabe von Traubenzucker oder Zuckersirup vor der Hauptgärung auf 17 bis 19° Plato erhöht, um Alkoholgehalt und Endvergärungsgrad zu steigern. Die alkoholstarken und obergärigen Biere bieten fruchtige, würzige und hopfige Charakterzüge, die sich erst durch den dreifachen Gärvorgang und den Einsatz der typischen belgischen Hefen bilden.

Alk: 6 - 11%
Plato: 15 - 19
IBU: 20 - 50
EBC: 7 – 20

Bei unserem Baltic Ale steht die belgische Hefe klar im Fokus. Es ist ein Genussbier, das die Tür zur in Deutschland noch recht "unbekannten" belgischen Bierwelt auftritt. Dabei war das Ziel, den hohen Alkoholgehalt fein einzubinden und eine feine Balance aus würzigem Hefeduft, zarter Herbe, trockenem und zugleich vollmundigen Körper zu kreieren.

Baltic Dubbel: Belgian Style Dubbel
Das Dubbel hat seinen Ursprung in den belgischen Trappisten-Brauereien, deren Geschichte bis ins 11. Jahrhundert zurück reicht. Die Mönche der Trappistenklöster in Belgien und Niederlanden produzieren obergärige, relativ starke und flaschengereifte Biere, die allesamt sehr fruchtig und aromatisch sind. In seiner ursprünglichen Form wird das Dubbel mit hellem und dunklem Malz sowie Kandiszucker gebraut, wodurch sich eine rotbraune Farbe, ein sanfter, leicht viskoser Körper sowie ein süßer, malziger Geschmack mit Nuancen von Trockenobst und Rum bildet.

Alk: 6 - 8%
Plato: 15 - 18
IBU: 15 - 25
EBC: 30 – 70

Unser Baltic Dubbel erhält seine kastanienbraune Färbung mit roten Reflexen nicht von Kandiszucker, sondern durch die Verwendung von verschiedenen Röst- sowie Roggenmalzen. So ergibt sich ein komplexes Duftspiel von dunklen Trockenfrüchten: Pflaume, Dattel, Rumrosine und ein Hauch von Haselnuss.

Baltic Tripel: Belgian Style Tripel
Wie das Dubbel ist das Tripel auch zu allererst von den Mönchen der Trappisten-Brauereien eingebraut worden. Mit seinem dichten, weißen Schaum und seiner hellen, strohgelben Farbe erweckt es zunächst den Anschein, leichter zu sein als das dunkle Dubbel. Doch das täuscht! Die mit durchschnittlich 9 Prozent Alkohol kräftigen Biere haben eine volle Struktur und eine sehr saubere, feste Malzigkeit. Im Zusammenspiel mit der belgischen Hefe bildet sich ein kräuterartiges Aroma, ein blumig-fruchtiger Geschmack sowie ein zarter Hopfencharakter.

Alk: 7 - 10%
Plato: 17 - 22
IBU: 25 - 40
EBC: 8 – 14

Mit dem Baltic Tripel holen wir einen weiteren typischen belgischen Bierstil nach Deutschland. Das Baltic Tripel ist ein Zusammenspiel aus einem vollmundigen, hellem Malzkörper und den würzigen sowie fruchtigen Noten der belgischen Hefe. Abgerundet mit einem Gewürz, dass an Pastis erinnert und im Zusammenspiel mit Malz und Hefe wie ein gegrillter Pfirsich mit frischen Kräutern schmeckt.

Baltic Farm: Farmhouse Ale
Eine andere Variante des Saisons stellt das Farmhouse Ale dar. Da noch keine Kältetechnik vorhanden war, musste das Farmhouse Ale, das klassischerweise in den Scheunen der Farmer gebraut wurde, für die Sommerernte besonders robust sein. Eine ordentliche Hopfendosis und eine hohe Endvergärung durch mehrstämmige Hefen, teilweise auch im Fass vergoren, prägten diesen frischen, harzig-bitteren Hopfentrunk.

Alk: 4,5 - 8%
Plato: 13 - 19
IBU: 20 - 45
EBC: 12 – 25

Das Baltic Farm hat durch eine besonders hochvergärende Hefe einen sehr niedrigen Endvergärungsgrad, wodurch der trockene, fast weinähnliche Körper mit kaum wahrnehmbarer Restsüße entsteht. Hinzu kommt eine hohe Dosierung von Huell Melon Hopfen, die neben der Sudhaushopfung auch durch Hopfenstopfen gegeben wird und so seinen intensiven Hopfenduft nach Melone mit einem Hauch von Pfeffer erzielt.

Baltic Stout: British-Style Imperial Stout
Im Bereich der Stouts haben sich viele Bierstile entwickelt, wie etwa das Imperial Stout. Das für den Export ins Baltikum hergestellte Bier wurde für die Reise mit besonderer Stärke ausgestattet. Es ist tiefschwarz und hat bis zu 12 Prozent Alkohol. Die Röstnoten sind wuchtig und langanhaltend. Es eignet sich perfekt als Dessertbier.

Alk: 8 - 12%
Plato: 18 - 27
IBU: 50 - 90
EBC: 60 - 100

Die Idee hinter dem Baltic Stout war, ein Imperial Stout zu schaffen, das den Zusatz Imperial verdient und doch nicht zu schwer ist. Das Zusammenspiel aus Gersten-, Weizen-, Hafer- und Röstmalzen ergibt eine cremige, samtig-weiche Textur mit Aromen von Schokolade und Mokka. Der höhere Alkoholgehalt fällt dabei gar nicht mehr auf.

Baltic Gose: (Contemporary) Gose
Die Gose hat Ihren Ursprung in Deutschland, genauer gesagt in Goslar. Das schon vor über 500 Jahren gebraute Bier - damals mit leicht salzigem Wasser gebraut, wird heute mit der Zugabe von Salz und Koriander verfeinert. Es handelt sich um ein Sauerbier und hat dementsprechend ausgeprägte säuerliche Noten.

Alk: 4 - 5,5%
Plato: 9 - 14,5
IBU: 5 - 15
EBC: 6 - 18

Unsere Gose wird mit Meersalz und einer Bière Brut Hefe gebraut sowie dezent gewürzt. Eine üppige Schaumkrone und ein weißweinähnlicher, trockener Trunk runden das Säurespiel genussvoll ab.

Bierstile unserer alkoholfreien Biere

Bei einem guten alkoholfreien Bier spielt die Technik eine große Rolle. Und hier wollten wir keine Kompromisse eingehen. Unsere Entalkoholisierungsanlage nutzt Vakuumdestillation, die es uns möglich macht, das Bier bei Unterdruck um 35° Grad schonend zu verdampfen. So wird der Alkohol aus dem Bier entfernt und es bleibt ein aromatisches alkoholfreies Bier zurück. Doch damit nicht genug - das Aromawasser, das bei diesem Prozess freigesetzt wird, wird aufgefangen und dem alkoholfreien Bier zurückgeführt. Zudem bleibt die biereigene Kohlensäure bei diesem technischen Prozess erhalten, die bei der Gärung des Ursprungbieres entsteht, und wesentlich zum echten Biergeschmack beiträgt. Zu guter Letzt sorgt auch bei den alkoholfreien Bieren eine Flaschenreifung für den letzten Schliff.

Snorkelers: India Pale Ale
Alkoholfreies Bier wurde bereits vor 50 Jahren in Deutschland produziert. Aber erst vor wenigen Jahren entwickelte die Nische den Anspruch, dass alkoholfreies Bier nicht einfach nur alkoholfrei sein soll, sondern auch gut schmecken muss. Lange haben die Braumeister an den Techniken gefeilt und es geschafft, insbesondere durch die Vakuumdestillation, alkoholfreies Bier mit echtem Biergeschmack auf den Markt zu bringen. Wird die ausgefeilte Technik mit dem hopfenaromatischen IPA verknüpft, verwundert es nicht, dass sich dieser Stil hervorragend dafür eignet und immer größere Beliebtheit genießt. Intensiv, hopfig, alkoholfrei - ideal für den ernährungsbewussten Genießer.

Alk: 5,5 - 7,5%
Plato: 13 - 17
IBU: 40 - 70
EBC: 12 – 28

Für das Snorkerlers IPA haben wir mit einer Prise Meersalz ein typisch Ostsee-erfrischendes Trinkerlebnis kreiert und, wie es sich für ein IPA gehört, eine ordentliche Hopfenkraft verliehen.

Surfers: Summer Ale
Das Summer Ale ist eine Pale Ale Variante und kann auch als Englisch Style Golden Ale bezeichnet werden. Der Hopfengehalt ist eher niedrig, aber dennoch spürbar, um dem Bier eine schöne Frische zu verleihen. Es ist süffig und hat eine geringe Restsüße. Die alkoholische Variante hat mit 3 bis 4 Prozent bereits wenig Prozente, weshalb es sich hervorragend auch als alkoholfreie Variante eignet, um ein bieriges und leichtes Erfrischungsgetränk im Sommer zu genießen.

Alk: 4,5 - 6,2%
Plato: 11 - 14,5
IBU: 30 - 50
EBC: 10 – 20

Das Surfers Summer Ale ist mit seinem intensiven Duft nach Orange und Zitrus sowie einer elegant fruchtigen Hopfennote die perfekte sommerliche Erfrischung.

Bierstile unserer IPAs

Überseehopfen: IPA
In Amerika wurde der englische Bierstil durch die "Craft Beer-Bewegung" wiederentdeckt und das "American" IPA seitdem kennzeichnend für jede amerikanische Handwerksbrauerei. Beim IPA liegt das Augenmerk ganz klar auf dem Hopfen - doch kann dieser nicht alleine stehen. Eine solide Malzbasis und auch der Einsatz von ein wenig Karamellmalz bieten dem Hopfen eine gute Grundlage, um seine Aromatik zu entfalten. Hopfig, intensiv und bitter - so muss ein IPA sein.

Neben dem American IPA haben sich mit der Zeit viele weitere Unterarten entwickelt. (Funfact: nicht in Indien gebraut, nicht von Indern gebraut, nicht für Inder gebraut)

Alk: 5,5-7,5%
Plato: 13 - 17
IBU: 40 - 70
EBC: 12 – 28

Beim Überseehopfen ist der Name Programm: Hopfen aus Übersee. Seit 2016 ist der japanische Sorachi Ace prägend für dieses IPA. Ziel der Züchtung war, einen ähnlichen Hopfen wie Saazer zu erschaffen, jedoch mit einem höheren Alpha-Säuregehalt. Das andersartige Aromaprofil machen den Hopfen allerdings weitaus interessanter. Neben intensiven Zitrusnoten mischen sich süße Früchte wie Litschi bei. Aber auch würzige Aromen wie Zitronengras, Koriander und Zedernholz lassen sich erahnen. Wird der Hopfen nicht gekocht, kann sogar eine Note Dill mitschwingen. Durch unsere Hopfengabe kitzeln wir aus dem Sorachi Ace Aromen von Kokos, Litschi und Zitronengras für unser einzigartiges IPA raus.

German Coast: Double IPA
Das Double IPA ist eine der Weiterentwicklungen des amerikanischen IPA's - noch stärker und hopfiger. Als die amerikanischen Hopfen-Junkies die Hopfenbittere immer weiter nach oben trieben, musste eine Abgrenzung her. Wie der Name schon verrät handelt es sich bei diesem Bierstil um eine kräftigere und noch hopfigere Variante.

Alk: 7,5 - 10,0%
Plato: 16 - 20,6
IBU: 60 - 120
EBC: 12 – 28

In unserem German Coast Double IPA holen wir die Küste der Insel ins Sommelierglas. Eingebraut mit Kiefernnadeln von der Küste der Insel Rügen und durch die Verwendung von rein deutschen Hopfensorten verleihen wir dem seltenen Bier eine ganz besondere harzige Note.

East Coast: IPA
Der Hauptunterschied zwischen einem West Coast IPA und einem East Coast IPA liegt in der zeitlichen Verwendung von Hopfen. Bei einem typischen West Coast IPA wird viel mehr Hopfen beim Kochen verwendet als bei einem East Coast IPA. Daher ist das West Coast IPA sehr bitter, während das East Coast IPA ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Bitterkeit und malziger Süße aufweist. Einige IPAs sind auch würzig und fruchtig im Geschmack. Da die Bitterkeit eher gering ist, gibt es viel Spielraum für Experimente mit verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das IPA-typische Hopfenstopfen verleiht den East Coast IPA dabei die Fülle an exotischen Aromen, ohne dabei die Bittere aufzunehmen.

(Ein East Coast IPA hat eine tolle Balance zwischen malziger Süße und hopfiger Bitterkeit. Im Gegensatz zu den Westcoast IPA's sind die IPA's von der Ostküste fruchtiger und saftiger. Sie geben einen zitrusartigen Frischekick.)

Alk: 5,5-7,5%
Plato: 13 - 17
IBU: 25 - 45
EBC: 12 – 28

An der Ostküste Deutschlands haben wir das East Coast IPA gebraut. Die Kalifonische Ale Hefe gepaart mit dem Chinook Hopfen gibt unserem East Coast IPA einen komplexen fruchtigen Charakter und ein wenig Hafermalz verleiht ihm seinen fruchtigen Antrunk.

Rumble IPA: Westcoast-Style Double India Pale Ale
Eine der ersten Weiterentwicklungen des IPA war wahrscheinlich das Westcoast IPA. Das Hauptmerkmal ist seine starke Bitterkeit, die auf den übermäßigen Einsatz von Hopfen zurückzuführen ist und eine Reduzierung des Malzkörpers. Im Allgemeinen wird der Hopfen in einem Westcoast IPA während des Kochens der Würze zugegeben - dies ist ein Hauptunterschied zum East Coast oder anderen IPAs. Die meisten Westcoast IPAs sind trocken, haben aber einen sauberen Abgang und aufgrund der starken Bitterkeit bleibt der Geschmack lange auf der Zunge. Wird dieser Stil auch noch als Double IPA erweitert, treibt es die Hopfenbittere auf die Spitze.

Alk: 7,5 - 10,0%
Plato: 16 - 20,6
IBU: 60 - 120
EBC: 12 – 28

Als erstes unserer Expeditions-IPA's wurde ein Westcoast IPA gewählt. Mit 60 Bittereinheiten und als DIPA ausgelegt macht es dabei keine Kompromisse. Die fünf verschiedenen Hopfensorten wurden dabei in drei verschiedenen Braustadien eingesetzt: Sudhaus, Whirlpool und Kalthopfung. Seine Signature-Hopfen Cascade und Citra stechen mit Zitrusfrüchten wie Grapefruit und Limonenschale besonders hervor. Weitere Hopfensorten sind Centennial, Mosaic und Simcoe.

Roar IPA: New England India Pale Ale
Das New England India Pale kurz NEIPA - ist dem East Coast IPA geschmacklich schon sehr ähnlich. Heißt: sehr fruchtig, tropisch und wenig Bittere. Die starke Trübung, häufig durch Einsatz von Hafer geben diesem Bierstil jedoch einen noch saftigeren Antrunk. Dabei fällt der vergleichsweise hohe Alkoholgehalt beim Genuss kaum auf. Stilzeichnend ist vor allem die große Menge an Hopfen, die beim Hopfenstopfen eingesetzt wird. Gern wird dieser Prozessschritt auch wiederholt.

Alk: 6 - 9%
Plato: 14,5 - 20,5
IBU: 25 - 60
EBC: 6 – 14

Das zweite Expeditions-IPA ist ein NEIPA. Die vier verschiedenen Hopfensorten wurden dabei in vier verschiedenen Braustadien eingesetzt: Sudhaus, Whirlpool, Gärbottich und Kalthopfung. Die Signature-Hopfen Sabro und Galaxy geben dem Roar seine Aromen von Ananas, Passionsfrucht und Holunderblüte. Weitere Hopfensorten sind Huell Melon und Citra.

Hiss IPA: Sour India Pale Ale
Das Sour IPA ist eine weitere Subkategorie der IPA's. Hier treffen zwei Bierstile aufeinander, die grundsätzlich schon anspruchsvoll sind und bei denen es wichtig ist, eine gute Balance zu finden. Das Sour IPA zeichnet sich durch eine feine Säure aus, gepaart mit den hopfenbetonten Noten des IPA's. Dieser Stil ist etwas für echte Connaisseurs.

Alk: 5,5 - 7,5%
Plato: 13 - 17
IBU: 40 - 70
EBC: 12 – 28

Unser drittes Expeditions-IPA ist ein Sour-IPA. Die Herausforderung bei diesem Stil liegt darin, eine gute Balance aus Hopfenbittere, fruchtigen Aromen und Säure zu erzielen. Die fünf verschiedenen Hopfensorten wurden dabei in drei verschiedenen Braustadien eingesetzt: Sudhaus, Whirlpool und Kalthopfung. Der Signature-Hopfen Citra eignet sich mit seinen intensiven Zitrusaromen perfekt für die Balance. Weitere Hopfensorten sind Mandarina Bavaria, Huell Melon und Magnum.

Tweet IPA: New England India Pale Ale
Die vielen hopfenbetonten Biere der amerikanischen IPA-Brauereien motivierten die Hopfenbauern, neue aromatische Sorten zu züchten. War es sonst das Ziel, die Alpha-Säure der Hopfen zu steigern, damit die Brauer weniger Hopfen bei gleicher Bittere einsetzen konnten, wendete sich das Blatt und das Aroma trat stärker in den Vordergrund. Die sogenannten Flavour-Hops zieren seitdem die Etiketten der hopfenverrückten Kreativbrauereien. Das NEIPA ist dabei ein unmissverständlicher Repräsentant, da es ideal für jeden ist, der gerne die fruchtigen Aromen im Glas haben möchte, nicht jedoch die hohe Bittere der anderen IPA-Stile.

Alk: 6 - 9%
Plato: 14,5 - 20,5
IBU: 25 - 60
EBC: 6 – 14

Da die Experimentiermöglichkeiten bei den NEIPA's so breit ist und sich dieser Stil in den letzten Jahren besonderer Beliebtheit erfreut, wurde als vierte Expeditions-IPA erneut dieser Stil gewählt. Die fünf verschiedenen Hopfensorten wurden dabei in vier verschiedenen Braustadien eingesetzt: Sudhaus, Whirlpool, Gärbottich und Kalthopfung. Seine Signature-Hopfen El Dorado und Sultana geben dem Tweet seinen besonders tropischen Charakter mit Noten von Zitrus und Pinie. Weitere Hopfensorten sind Citra, Mandarina Bavaria und Mosaic.

Snap IPA: Brut India Pale Ale
Nachdem das NEIPA populär geworden ist, begann direkt eine weitere Entwicklung. Es sollte ein IPA her, das extrem trocken ist und eher an einen Champagner, als an ein Bier erinnert. Ein hoher Endvergärungsgrad mit nahezu keinem Restextrakt. Das Brut IPA war geboren. Es zeigt sich trocken, spritzig, aber zugleich hopfenintensiv.

Alk: 5,5-7,5%
Plato: 13 - 17
IBU: 40 - 70
EBC: 12 – 28

Unser fünftes Expeditions-IPA ist ein Brut IPA, bei dem das Augenmerk auf einem hohen Endvergärungsgrad lag, damit das IPA knochentrocken. Zudem haben wir eine geeignete Auswahl an feinen Hopfenaromen eingebunden. Die vier verschiedenen Hopfensorten wurden dabei in drei verschiedenen Braustadien eingesetzt: Sudhaus, Whirlpool und Kalthopfung. Die Signature-Hopfen sind Hallertau Blanc und Nelson Sauvin, die dem IPA einen Duft nach Traube, Zitrusfrucht und dezent harzigen Noten verleiht und eine sanfte Bittere vorlegt. Weitere Hopfensorten sind Magnum Späte Ernte und Huell Melon.

Bite: German Hops India Pale Ale
Ein German Hops IPA zeichnet sich durch die Verwendung von Deutschen Hopfensorten aus. Deutscher Hopfen war schon immer wichtig für die weltweite Bierproduktion, so stellt die Hallertau auch das größte zusammenliegende Hopfenanbaugebiet der Welt dar. Die Bitterhopfen wurden in den vergangenen Jahrzehnten auf Hochalpha getrimmt und die Aromahopfen waren geprägt von kräuterartigen, harzigen und floralen Nuancen. Doch mit der steigenden Nachfrage nach Aromahopfen, haben sich die deutschen Hopfenzüchter auch immer neueren Züchtungen angenommen, die auch Zitrusaromen und Noten von tropischen Früchten erzeugen. Um jedoch eine Abgrenzung zu den sonst tropischen angehauchten IPA's zu geben, konzentrieren sich die German Hops auf den hopfenintensiven kräuterartigen und harzigen Geschmack.

Alk: 5,5 - 7,5%
Plato: 13 - 17
IBU: 40 - 70
EBC: 12 – 28

Die sechste Expeditions-Entwicklung hat sich den modernen deutschen Hopfensorten und einer knackigen Bittere von 50 IBUs verschrieben. Die vier verschiedenen Hopfensorten wurden dabei in drei verschiedenen Braustadien eingesetzt: Sudhaus, Whirlpool und Kalthopfung. Die Signature-Hopfen Magnum späte Ernte und Solero erzeugen eine frische Aromatik von tropischen Früchten und Pinien. Weitere Hopfensorten sind Huell Melon und Hallertau Blanc.

Bierstile unserer Specials

Quadriga: Bière Brut
Durch die Flaschengärung und einen hohen Alkoholgehalt, wie bei einem Imperial Bière Brut, ist dieser Bierstil hervorragend zum Lagern geeignet. Dabei kann dieser Bierstil, ähnlich wie gute Schaumweine, sein Potential voll ausschöpfen. Er präsentiert feine Säuren, komplexe Aromen und in Verbund vorheriger Barriquereifung auch holzige Noten, Vanille und Fruchtkomponenten.

Alk: 5,5 - 11%
Plato: 13,5 - 24,5
IBU: 10 - 20
EBC: 7 – 15

Wenn es um Besonderheiten geht, sticht die Quadriga ganz klar heraus. Vornehmlich abgefüllt in 0,75l-Flaschen, handverkorkt und agraffier. Mit einem auffallenden Etikett im Stile der 20er-Jahre ragt es im Design bereits ganz klar hervor. Viel interessanter ist jedoch der Inhalt! Die erhöhte Stammwürze, die dem belgischen Vorbild nach durch eine restlos vergärbare Dextrose herrührt, führt zu einem intensiven Trinkerlebnis. Die französische Brut Hefe sorgt für das trockene, aber fein-fruchtige Gaumenspiel. Eine dezente Säure, gepaart mit Holzfassnoten, ist wahrnehmbar. Die Flaschenreifung gibt der eleganten Quadriga den letzten Schliff.

Coffee Stout: Coffee Stout
Viele Stouts besitzen einen kräftigen Malzkörper und feine Röstnoten. Im Geschmack zeigen sich häufig Aromen von Kaffee und Espresso. Möchte der Brauer dieses Aromaprofil noch verstärken, gibt der Zusatz von gerösteten und geknackten Kaffeebohnen oder gebrühter Röstkaffee den extra Kaffeekick.

Alk: 8 - 12%
Plato: 18 - 27
IBU: 50 - 90
EBC: 60 - 100

Das Coffee Stout wird mit verschiedenen Röstmalzen gebraut und mit feinstem Röstkaffee veredelt.

Cacao Stout: Cacao Stout
Eine Variante der Sweet Stouts stellt das Cacao Stout dar. Auch hier hat das Stout mit schokoladigem und cremigem Antrunk bereits eine ideale Basis. Ergänzt werden Zutaten wie Milchzucker, um eine cremig-milchige Struktur zu verstärken, und andere Gewürze, um das Stout zu individualisieren.

Alk: 8 - 12%
Plato: 18 - 27
IBU: 50 - 90
EBC: 60 - 100

Echter Kakao gibt dem Cacao Stout seinen natürlichen Schokoladengeschmack. Milchzucker verleiht ihm dabei seinen cremigen Körper und erlesene Gewürze runden das Trinkerlebnis ab.

Biscuit Porter: Robust Porter
Das Robust Porter ist eine stärkere, hopfigere und/oder röstigere Version des Porters, die entweder als historischer Rückgriff oder als amerikanische Interpretation des Stils gedacht ist. Der Gesamtgeschmack kann je nach Schrotzusammensetzung, Hopfenbitterstoffgehalt und Verdünnung trocken bis mittel-süß ausfallen.

Alk: 4,8 - 6,5%
Plato: 12 - 16
IBU: 25 - 50
EBC: 45 - 70

Um dem Biscuit Porter seinen Karamellton zu verleihen, haben die Braumeister eine Komposition aus sieben verschiedenen Malzen gewählt. Neben dem namensgebenden Bisquitmalz sind so auch Röst- und Karamellmalze der Grund für den vollmundigen und zartschmelzend-cremigen Körper.

Sun-Up Beach und Sun-Wave Beach: Fruchtbier
Bei einem Fruchtbier handelt es sich um ein klassisch gebrautes Bier, dem Früchte entweder als gärfähiger Rohstoff oder als Geschmacksstoff hinzugegeben werden. In Belgien hat dies eine lange Tradition, wobei hier das Lambic meist als Grundbier dient. Als bekannteste Fruchtbiere gelten damit Kriek (Kirsche) oder Framboise (Himbeere), die sich mit großer Komplexität und weinig-trockenen sowie zugleich herben Fruchtnuancen präsentieren.

Auch andere Länder wie Frankreich, England und Nordamerika haben erkannt, dass Früchte dem Bier eine besondere Note geben können. In manchen Brauerei kommen die Früchte bereits in die Würzepfanne oder die Biere werden auf den Früchten gelagert, um eine fruchtig-säuerliche Note zu erzeugen.

Alk: 2,8 - 7%
Plato: 7 - 14,5
IBU: 3 - 10
EBC: 4 – 50

Unsere Fruchtbiere sind die idealen Sommergetränke. Mit einem niedrigen Alkoholgehalt von nur 2,9 Prozent und ihrer geringen Bittere sorgen sie jederzeit für Erfrischung. Bei der aufwändigen Herstellung haben sich die Braumeister einiges einfallen lassen, um dieses Ziel zu erreichen. Sie setzen keinen Zucker zu, verwenden auch hier nur Naturhopfen und lagern das Bier auf Fruchtpürees. Anschließend durchläuft es auch die Flaschenreifung. Trotz niedrigem Alkoholgehalt erhält das Bier einen vollen Geschmack und eine spritzige Säure. Das Sun-Up lagert auf einer Fruchtkomposition aus Maracuja, Guave und Orange, während das Sun-Wave auf einer Fruchtkomposition aus Cassis und Hibiskus reift.

Meerjungfrau: Sauerbier
Die bekanntesten Vertreter der Sauerbiere sind belgische Lambics, die Berliner Weisse oder die Gose. Sie schlichtweg nur als Sauer zu bezeichnen, wird ihnen jedoch nicht gerecht. Neben klassischer ober- oder untergäriger Fermentation bringen sich wahlweise wilde Hefen und Bakterien der Region mit ein oder es werden gezielt Milchsäurekulturen eingesetzt. Diese geben Aromen, die die normale Bierhefe nicht freisetzen kann, die entweder von einer feinen, leichten bis hin zu einer kräftigen Säure begleitet wird.

Alk: 8 - 6,5%
Plato: 10 - 13,5
IBU: 0 - 10
EBC: 6 – 14

Bei der Meerjungfrau setzen wir bei der Herstellung auf Milchsäurekulturen, die zu Milchsäure vergoren werden und die Biere dadurch sauer und sehr erfrischend schmecken lassen.


Über die Insel-Brauerei


Warum hat das Insel-Bier so einen hohen Preis?

Alle Seltenen Biere sind handwerklich und nur mit den besten Zutaten gebraut. Wir stecken all unsere Liebe und Leidenschaft hinein, um das beste Bier zu produzieren. Alle Biere werden in offener Gärung und mit Flaschenreifung gebraut.

Was macht das Insel-Bier besonders?

Wir setzen auf ausgewählte Rohstoffe, verwenden Naturhopfen und jedes Bier bekommt zwei Hefen. Zudem setzen wir auf offene Gärung, Flaschenreifung und das einzigartige Naturwickeletikett, das den Bieren einen längeren Frischecharakter verleiht.

Warum werden die Flaschen in Papier eingewickelt?

Die seltenen Biere werden mit recyceltem Naturpapier etikettiert. Das hat einen wichtigen technologischen Grund: Wir schützen das Bier vor jeglichem Licht und können somit eine langanhaltende Frische garantieren.

Wo kann ich die Flaschen abgeben?

Wir sind grundsätzlich auf allen deutschen Pfandautomaten wie TOMIZA, Sielaff & Co. registriert. Unsere Flaschen können in allen LEHs zurückgegeben werden, in denen sie auch erhältlich sind. Unsere verwendeten Flaschen gehören zu den "Poolflaschen" des deutschen Mehrwegsystems.

Wie steht die Insel-Brauerei zum Thema Umweltschutz?

Wir engagieren uns für den Umweltschutz mit Solarzellen auf dem Brauereidach, das weitgehend den Strombedarf der Brauerei abdeckt. Alle Etiketten entstehen aus recyceltem Naturpapier und werden dem Zyklus wieder zugeführt. Regional unterstützen wir den Schutz des Seeadlers in Zusammenarbeit mit dem WWF und gemeinsam mit dem Ozeaneum Stralsund wurde die App „Ostseetiere“ entwickelt. Aktuell planen wir eine eigene Windkraftanlage.

Wie sind eure Öffnungszeiten?

Unsere Öffnungszeiten in Rambin sind täglich von 10 bis 19 Uhr. In den Wintermonaten (Nov.-Feb.) können diese abweichen. Aktuelle Infos findest du hier.

Kann man die Brauerei besichtigen?

Ja, die Brauerei kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Die Besichtigung auf eigene Faust ist gratis. Ihr könnt aber auch eine Brauereiführung mit Verkostung buchen.

Wo kann ich euer Bier kaufen?

Unser Bier ist vor Ort in Rambin und online im vollen Sortiment erhältlich. National sind wir mit ausgewählten Sorten in vielen LEHs wie z.B. Edeka, Famila, Kaufland, Rewe etc. erhältlich.

Warum Seltene Biere?

Alle unsere Biere sind selbst kreierte oder neu interpretierte Bierstile. Wir fassen alle besonderen, einzigartigen Biere unter „Selten“ zusammen. Da es sich um eine eigene Bezeichnung handelt, schreiben wir Selten auch immer groß.

Wie viel Liter Bier braut ihr?

Unser Sudhaus besteht aus einem 35-Hektoliter-Sudbottich. Wir verkaufen jährlich etwa drei bis vier Millionen Flaschen.

Woher stammen eure Zutaten?

Unsere Malze stammen aus Deutschland, Dänemark, Holland und Belgien, während der Hopfen auch gern mal aus Japan, den USA oder heimischen Gefilden kommt.

Welche Zutaten verwendet ihr?

Eine Auflistung aller Zutaten findest du hier.

In welche Länder exportiert ihr?

Wir exportieren in rund 35 Länder weltweit. Darunter sind zum Beispiel Australien, Japan, die Niederlande, Österreich, Tschechien, Italien und Dänemark.


Onlineshop


In welche Länder kann über den Onlineshop bestellt werden?

In unserem Onlineshop versenden wir in fast alle EU-Länder unter anderem nach Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Österreich und in die Niederlande. Für die Schweiz gibt es einen Extra-Onlineshop: insel-brauerei.ch.

Wie lange dauert die Zustellung?

Die Zustellung deiner Bestellung dauert mit unserem Versandpartner DHL GoGreen innerhalb Deutschlands etwa zwei bis drei Werktage.

Kann ich mein Paket verfolgen?

Ja, nach Bearbeitung in unserer Logistik erhältst du automatisch eine E-Mail zur Sendungsverfolgung.

Wie teuer ist der Versand?

Wir versenden innerhalb Deutschlands versandkostenfrei.

Welche Zahlungsmethoden kann ich nutzen?

In unserem Onlineshop kannst du per PayPal, Giropay, Kreditkarte, Apple Pay/Google Pay, Sofortüberweisung oder per Rechnung via Klarna bezahlen.

Kann ich meiner Bestellung eine Nachricht / Grußkarte beilegen?

Ja, beim Check-out kannst du im Feld „Grußkarte“ eine Nachricht eingeben. Wir drucken diese auf eine Grußkarte und legen diese mit ins Paket.

Kann ich das Paket an eine andere Adresse senden?

Ja, beim Check-out hast du die Möglichkeit „andere Lieferadresse“ auszuwählen. Der Empfänger bekommt dann keine Rechnung zu sehen.

Kann ich bei euch einen Gutschein kaufen?

Gutscheine bieten wir in Höhe von 25, 50, 75 und 100 Euro an. Diese können online oder vor Ort eingelöst werden. Die Wertgutscheine sind zum selbst Ausdrucken und werden nicht per Post versendet.

Verschickt ihr Bierdeckel, Kronkorken oder Etiketten an Sammler?

Bierdeckel legen wir zu jeder Bestellung im Onlineshop in dein Paket. Vor Ort in Rambin können Bierdeckel erworben werden. Etiketten sind für die Produktion der Biere und können daher nicht versendet werden.

Kann ich Pakete selbst mixen?

Für dein persönlich zusammengestelltes Paket kannst du hier deine seltenen Biere auswählen.

Welche Versandeinheiten gibt es?

Nur volle Kartons verlassen die Insel. Wir verschicken Kartons mit 12 x 0,33l Flaschen oder 6 x 0,75l. Ihr könnt Flaschen von einer Sorte oder gemischt bestellen. Die verschiedenen Flaschengrößen können jedoch nicht in einem Karton kombiniert werden. Die Aperitifgläser können mit beiden Flaschengrößen kombiniert werden. Die Sommeliergläser und die Gourmetgläser funktionieren nur in Kombination mit den 0,75l Flaschen.

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